Altbarnim

Einige Dörfer im niederen Oderbruch wurden nach der Landschaft Barnim benannt. Die Bewohner lebten vom Fischfang. Die Verwaltungen von Groß-Barnim und Klein-Barnim mit Wubrigsberg wurden 1949 zusammengelegt unter der neuen Ortsbezeichnung ,,Altbarnim".

Kleinbarnim

Im Jahr 1300 wird Klein Barnim als ,,parva Barne" erstmals urkundlich erwähnt. Mit der Landgewinnung im trockengelegten Oderbruch stellen sich die Fischer, wenn auch nicht begeistert, auf die Landwirtschaft um. Kleinbarnim gehört zum Sprengel der Marienkirche in Wriezen.

Bei Hochwasser war der Besuch des Gottesdienstes nur mit Kahn möglich. 1776 durfte eine eigene Kirche gebaut werden, ..."weil wir an einen schlimmen Ort liegen, da wir im Bruche weit abhängig nach der Kirche sein". Auch ein eigener Friedhof sorgte für Streit, sollten doch die Toten gegen Gebühr in Wriezen beerdigt werden.

Das Bethaus wurde in Fachwerkbauweise mit dreiseitigem Ostschluss errichtet. Der quadratische Vorbau als Eingangsbereich hatte ursprünglich wie das ganze Gebäude ein Walmdach, die Spitze wurde im 19. Jahrhundert aufgesetzt. Die barocke Ausstattung der Kirche ist erhalten. Über der Tür und über der Kanzel steht die Jahreszahl ,,1776". Die Taufschüssel aus Silber und zwei Altarleuchter aus Messing tragen die Jahreszahl 1777.

Gewerbe in Altbarnim